Osteopathie

Osteopathie

Krankheiten finden kann jeder, die Gesundheit zu finden ist das Ziel des Osteopathen.“

- A.T. Still

„Ein Osteopath arbeitet mit fühlenden, sehenden, denkenden und wissenden Händen. “

- W.G. Sutherland


Die osteopathische Herangehensweise ist ein Ganzkörperansatz und bezieht sich auf die Behandlung der Schmerzursache, seltener auf die der Schmerzlokalisation. 

Ein Kerngedanke der Osteopathie besteht darin, dass unser Körper aus verschiedenen Strukturen besteht, die alle miteinander in Verbindung stehen. 

Dabei unterscheidet die Osteopathie im Wesentlichen das cranio sacrale System, das viscerale System und das parietale System.
 

Diese Systeme stehen untereinander in einem funktionellen Gleichgewicht. Ist ein System gestört, tritt ein Ungleichgewicht ein, dass die anderen Systeme beeinflusst.
 

Ein wesentlicher Teil unserer osteopathischen Behandlung ist eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung. Wir erstellen an Hand der erhobenen Daten einen ausgewogenen Behandlungsplan, um Funktionsstörungen in den Systemen zu beheben.



Die Cranio-Sacrale Osteopathie

Die cranio sacrale Osteopathie befasst sich mit der Behandlung des komplexen Wirkungsgefüges der Schädelknochen und der Membranen im Schädel sowie der direkten bindegewebigen Verbindung zum Kreuzbein.

Wir untersuchen dabei auch den Kauapparat (Zähne, Kiefergelenke und Kaumuskulatur). Die CMD (craniomandibulären Dysfunktionen) haben aus Erfahrung einen sehr großen Einfluss auf die restlichen Systeme des Körpers und können starke Beschwerden vervorrufen.

Die Behandlung dieser Dysfunktionen im Kauapparat kann daher zu deutlichen Verbesserungen im Algemeinbefinden führen.


Die Viszerale Osteopathie

In der viszeralen Osteopathie befassen wir uns mit der Behandlung der inneren Organe. Die meisten inneren Organe sind von einem bindegewebigen Netz umhüllt und durch dieses mit anderen Organen verbunden, genannt „viszerale Gelenke“. Um die optimale Funktion der Organe zu gewährleisten, sollten diese bindegewebigen Verbindungen das Organ an Ort und Stelle halten, jedoch ausreichend Bewegung für natürliche Prozesse wie Atmung, Herzschlag und allgemeine Körperbewegung zulassen.

Eine Störung, wie Narben oder Verklebungen (z.B. nach Entzündungen/Infektionen), kann, so klein sie auch sein mag, mit der Zeit zu Symtomen führen, die weit weg von der ursprünglichen Störung liegen. 
 

Das Ziel unserer Behandlung liegt hier also darin, diese Beweglichkeit mit manuellen Techniken wieder herzustellen und zu erhalten.


Die Parietale Osteopathie

In der parietalen Osteopathie befassen wir uns mit den Knochen, Gelenken, Muskeln und Faszien des Körpers. Durch Traumata (z.B. Sturz, Unfall, Operationen, "Verheben") können diese in Ihrer Funktion gestört sein. Diese Funktionsstörungen können Verkettungen bilden und in Bereichen, die man nicht direkt mit dem Trauma verbindet zu Problemen, Schmezen, Blockaden, o. ä. führen.

Durch gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung versuchen wir in der Osteopathie den ersten Stein der Dominokette zu finden, diesen aufzurichten und danach auch die dadurch aus dem Gleichgewicht gebrachten Systeme zu stabilisieren.


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